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1435. Mai 8. Liegnitz.

Herzog Ludwig ertheilt der Stadt die Zusicherung, dass er sich in ihre Schuldsachen fürder nicht einmischen wolle.

Wir Ludwig von gots genaden herczog yn Slesien zcum Brige vnd zcu Legnicz bekennen offenlichen mit diesem brieff allen den, die en sehen, horen ader lesen, das wir geben vnsern lieben getrawen burgermeister, rotmannen vnd der ganczen gemeyne vnser stat Legnicz sulche genade vnd freyheit vnd geloben vor vns, vnsere erbin vnd nochkommen, das wir vns furbasmer in ire czynse, die sy haben zcuwidirkawf, beyde vffim lande vnd yn der stat von pfandishelffen noch von anderley rechtis, hulffe adir hantlange wegen, keynen teyl vordem, heyschen noch vns doreyn legin sullin, sunder dobey gnediglich hanthalden, schuczen vnd schirmen noch vnserm besten vormogin. Incrafft disz brieffs, den wir zcu ewiger sicherheit vnd vrkunde mit vnserm grossen insigil mit vnser signet hindene angedruckt, haben lossin vorsigiln zcu Legnicz noch gots geburth virczenhundert yor vnde dornoch ym ffumffvnddreyssigsten yore, am sontag, so man yn der heyligen cristenlichen kirchen singet Jubilate. Dobey synd gewest vnsere liebe getrawen Heynrich Debitsch hoffmeister, Heynrich Gebelczke marschalk, Hannus Slewicz, Lewtter von Doberszwicz, Michil Borwicz vnd Wilbolt Lyndner vnser schreiber, dem wir diesen brieff befolen haben zcuschreiben.

O. d. St. L. No. 350. Siegel mit Rücksiegel wie zuvor. — Bitschens Privilegb. f. CXXII b.


Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866



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